Sa., 23. März 2024 19:30 UhrPetruskirche BernTickets
So., 24. März 2024 17:00 UhrPetruskirche BernTickets
Petruskirche Bern

Mendelssohn 2 – Lobgesang an Arthur Furer

Mitwirkende

Marysol Schalit, Sopran I

Marysol Schalit

Marysol Schalit absolvierte ihr Gesangsstudium an der HKB Biel/Bern bei M. Kohler & schloss ihr Konzert-/Solisten- & Operndiplom mit Auszeichnungen ab. Sie ist u.a. Preisträgerin des Migros-Kulturprozent Studienpreises, des J. Simándy & A. Rothenberger Wettbewerbs. Sie war von 2011-22 festes Ensemblemitglied am Theater Bremen & feierte da grosse Erfolge u.a. als Pamina, Ilia, Susanna, Gilda, Alcina & Lulu. Weiter wurde sie mit dem Bremer Publikumspreis «Silberner Roland» & mit dem „Kurt-Hübner-Preis“ für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen ausgezeichnet. Gastengagements als Musica/Speranza/Ninfa am Teatro Arriaga/Bilbao, Gretel an die Opéra national de Lorraine/Nancy & Pamina/Angelica & Vitellia am Theater Osnabrück. Seit 22/23 ist sie als freischaffende Sängerin am Theater Bremen in King Arthur, als Gilda an der Oper Bonn & als Anne Truelove am Stadttheater Biel. Konzerte, Liederabende mit einem Repertoire von Barock bis Heute führen sie durch ganz Europa, China & die CH.

www.marysolschalit.com

Stephanie Szanto, Sopran II & Alt

Stephanie Szanto

Die Schweizer Mezzosopranistin Stephanie Szanto tritt in den Bereichen Konzert, Lied und Oper auf. 2018 debutierte sie am Luzerner Theater und gastierte in einer Solo-Oper am Kunsthaus Zürich. Weitere Engagements führten sie unter anderen an die Bühnen Bern, Theater St. Gallen, Theater Biel-Solothurn, KKL Luzern, Kultur Casino Bern, Stadttheater Bern, Murten Classic Festival, Castle Slovakia, Festival Weimar, Theater St. Gallen, Philharmonie Hradec Kralove/CZ und an die Victoria Hall Genf. Sie studierte bei Elisabeth Glauser und vertiefte ihre Studien bei Barbara Locher in Luzern. Parallel studierte sie Jazzgesang und Komposition und ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und Stipendien wie beispielsweise der Richard Wagner Gesellschaft. Kürzlich erschien ihr erstes Lied-Album mit Pianist Simon Bucher, das von der internationalen Presse gefeiert wurde. Bereits wurden einige ihrer Konzerte und Projekte im Rundfunk ausgestrahlt (z.B. SWR, WDR, SRF, France Bleu).

www.stephanieszanto.ch

Loïc Félix, Tenor

Loic Felix

Loïc Félix studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris in der Klasse von Christiane Eda-Pierre. Seit seinem Abschluss ist er dank seinem gesanglichen und darstellerischen Talent gern gesehener Gast an zahlreichen europäischen Bühnen. Die Operette liegt dem Tenor dabei besonders am Herzen. Loïc Félix sang an verschiedenen wichtigen Opernhäusern und war unter anderem an den Festivals von Glyndebourne, Aix-en-Provence und den Wiener Festwochen zu Gast.

Wolfgang Resch, Bariton

Wolfgang Resch

Der österreichische Bariton Wolfgang Resch ist im Sommer 2023 im Schweizer Barockfestival auf Schloss Waldegg in Rameaus „Platée“ zu hören. Zuletzt hatte er großen Erfolg als Sven Hedman und als Pastor in Johannes Kalitzkes „Kapitän Nemos Bibliothek“ bei der Neuen Oper Wien. Davor war er in der Partie des Frédéric in Léo Délibes „Lakmé“ am Tiroler Landestheater Innsbruck bei Neujahrskonzerten mit der Philharmonie Hradec Králové in Tschechien oder der Wiederaufnahme der „Geschichte von Valemon, dem Eisbärkönig“ von Elena Kats-Chernin in der Philharmonie Luxemburg zu erleben.

In der jüngeren Vergangenheit konnte er seine Vielseitigkeit sowohl als Papageno-Einspringer in Innsbruck, als Bruno in Jörg Widmanns „Das Gesicht im Spiegel“ mit der Neuen Oper Wien in Wien und
Budapest, als Eduard Rainer in der Uraufführung der Oper „Eiger“ von Fabian Müller am Theater Biel-Solothurn, mit Operettenkonzerten beim Festival Klanggantrisch und beim Liedfestival in Zeist gemeinsam mit Sophie Rennert und Graham Johnson, ebenso wie als Danilo in Lehárs „Die Lustige Witwe“ beim Festival auf Schloss Tabor in Jennersdorf (Österreich), als Cindor in Rameaus „Zaïs“ am Theater Biel-Solothurn, als Orsanes in Reinhard Keisers Oper „Croesus“ in Paris, als Joe Pitt in Peter Eötvös Oper „Angels in America“ mit der Neuen Oper Wien in Wien und Budapest beweisen.

Zuvor stand er in Partien wie Hans Scholl („Weiße Rose“) am Theater Biel-Solothurn, in London, Budapest oder Oslo, Papageno in „Die Zauberflöte“ in der Oper Burg Gars und beim Murten Classics Festival, Victor in J.M. Stauds „Die Antilope“ an der Neuen Oper Wien, Falke in „Die Fledermaus“ in Darmstadt, Dandini in „La Cenerentola“ am Theater Biel-Solothurn oder die Rolle des Piet in der Uraufführung von der Oper „Humanoid“ von Leonard Evers in einer Koproduktion zwischen demTheater Winterthur und den Bühnen Bern auf der Bühne.

Von 2013-2016 gehörte Wolfgang Resch dem Ensemble der Bühnen Bern an, wo er u. a. als Harlekin (Strauss: „Ariadne auf Naxos“), Papageno (Mozart: „Die Zauberflöte“), Dandini (Rossini: „La Cenerentola“) und Eddy (Turnage: „Greek“), Silvano (Verdi: „Un ballo in maschera“) und Don Parmenione (Rossini: „L’occasione fa il ladro“) zu hören war. 2016/17 sang er an der Bühne Baden die Rolle des Leopold Kupelwieser in Heinrich Bertés Operette „Das Dreimäderlhaus“ und gastierte als Preisträger des Armel Festival Opernwettbewerbs in der Spielzeit als Hans Scholl in Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ am Theater Biel Solothurn.

Im Sommer 2014 debütierte Wolfgang Resch bei den Salzburger Festspielen, wo er als Mitglied des Young Singers Project u.a. den Dritten Nazi in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies „Charlotte
Salomon“ in der Regie von Luc Bondy und den Dandini in „La Cenerentola für Kinder“ sang.

Wolfgang Resch ist 1. Preisträger des Liedwettbewerbes der Petyrek-Lang-Stiftung, Finalist und Preisträger des 8. Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerbes 2013, sowie Preisträger des Internationalen Mikuláš Schneider-Trnavský Gesangswettbewerbes in Trnava/Slowakei und des Musikwettbewerbes Gradus ad Parnassum 2011. 2014 wurde ihm der Preis der Professor Armin Weltner Stiftung zuerkannt, welcher alljährlich zur Förderung junger hochbegabter SängerInnen österreichischer und schweizerischer Nationalität vergeben wird.

Konzerte und Liederabende führten den jungen Künstler unter anderem mit dem European Union Youth Orchestra unter der Leitung von Laurent Pillot nach London, Liverpool und Reykjavík, ebenso wie zum Lied-Festival in Zeist, nach Grafenegg und in den Wiener Musikverein. Gemeinsam mit dem Pianisten Sascha El Mouissi widmet sich Wolfgang Resch intensiv dem Liedgesang. Liederabende führten die beiden mit „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert nach Istanbul.

Seine erste Gesangsausbildung erhielt Wolfgang Resch als Knabensolist bei den Wiltener Sängerknaben in Innsbruck. Später studierte er am Tiroler Landeskonservatorium bei Karlheinz Hanser, sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Ralf Döring und Charles Spencer.
Meisterkurse besuchte er u. a. bei Brigitte Fassbaender, Christa Ludwig, Thomas Hampson und Helmut Deutsch.

www.wolfgangresch.at

suppléments musicaux (Leitung Moritz Achermann)

suppléments musicaux

Das junge Berner Vokalensemble suppléments musicaux formierte sich im Sommer 2012 rund um eine Gruppe ehemaliger Schüler*innen des Gymnasiums Neufeld und singbegeisterten jungen Menschen. Im reichen Berner Chorwesen möchten sich Suppléments musicaux als flexibles und agiles Ensemble positionieren und mit besonderen Programmen und Konzerten einen Beitrag zum hiesigen kulturellen Leben leisten.

Musikalisch wollen sich Suppléments musicaux abseits vom gängigen Repertoire bewegen und sich der Pflege selten aufgeführter Werke widmen. Besonders die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts soll einen festen Platz in den Programmen erhalten. Ein weiteres Anliegen ist es dem Ensemble, Werke von Komponistinnen aufzuführen. Zudem suchen Suppléments musicaux regelmässig die Zusammenarbeit mit Ensembles und Künstler*innen verschiedener Disziplinen und experimentieren mit Konzertformaten und Aufführungskontexten.

Moritz Achermann

Moritz Achermann (*1991) studierte Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern bevor er 2016 in die Gesangsklasse von Kai Wessel an der Hochschule der Künste Bern eintrat und im Sommer 2019 seinen Bachelor abschloss. Danach absolvierte er einen Master in Gesang (bei Christian Hilz) und Komposition (bei Christian Henking) an derselben Hochschule. Moritz Achermann arbeitet als Chorleiter, Theatermusiker und Komponist und schreibt Texte für Musikfestivals und Konzertveranstalter*innen. Seit 2019 ist er Dramaturg des Barockensembles die Freitagsakademie. Er ist Co-Leiter der Theatergruppe des Gymnasiums Neufeld und Gründungsmitglied der interdisziplinären Compagnie Merce & John. Moritz Achermann dirigiert das von ihm gegründete Vokalensemble Suppléments musicaux, mit dem er 2014 den Jugendpreis der Burgergemeinde Bern gewann, den Berner Generationenchor und den Amadeuschor Bern und betätigt sich als Sänger, DJ und Performer.

Vokalensemble ardent (Leitung Patrick Secchiari)

Ensemble ardent

Das Vokalensemble ardent begeistert seit 2009 mit innovativen und spartenübergreifenden Konzertprogrammen im ganzen Kanton Bern. Das Ziel sind musikalische Sternstunden auf hohem Niveau für ein neugieriges Publikum. Dank seiner vielfältigen künstlerischen Bandbreite und seiner hohen Qualität ist das Ensemble ein gern gesehener Gast bei Festivals (Bachwochen Thun, Musikfestival Bern), Orchestern (CAMERATA BERN, Sinfonie Orchester Biel Solothurn, Berner Kammerorchester) und Theatern (Konzert Theater Bern). Sowohl für Konzerte als auch für verschiedene szenische Produktionen haben Komponisten neue Werke für das Ensemble geschrieben. Die Eigenproduktionen überzeugen durch eine abwechslungsreiche Programmgestaltung, die bekannte Kompositionen mit Raritäten der Chorliteratur kombiniert. Zu den Höhepunkten gehören Auftritte am Schlusskonzert der Bachwochen Thun, am Musikfestival Bern, im Schaufenster des Warenhauses LOEB, am Stadttheater Bern sowie im Nationalratssaal des Bundeshauses.

www.ardent.ch

Patrick Secchiari

Patrick Secchiari ist als Leiter der Kammerchöre Seftigen und Glarus sowie seines eigenen Vokalensembles "ardent" tätig. Darüber hinaus dirigiert er neu den Teamchor in Jona. Im Jahr 2023 leitet er zum zweiten Mal den Chor der Thuner Seespiele und ist zudem als zweiter Dirigent für "Dällebach Kari" engagiert. Secchiari hat Chordirigieren an der Hochschule der Künste Bern unterrichtet und war für die Expertenausbildung der Schweizer Chorvereinigung SCV verantwortlich. Aktuell ist er Präsident der Schweizer Föderation Europa Cantat SFEC. Neben seinem Interesse am a-cappella-Repertoire liegt ein weiterer Schwerpunkt von Patrick Secchiari auf grossen Oratorien. In Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern wie dem Berner Symphonieorchester, Camerata Bern, capriccio Barock, Berner Kammerorchester, Les passions de l'âme, opus, arte frizzante und der Kammerphilharmonie Graubünden hat er beeindruckende Kooperationen entwickelt. Darüber hinaus leitet er seit mehreren Jahren erfolgreich die Chorwoche des Kultursommers Grächen und die von der Kammerphilharmonie Graubünden organisierte Chorwoche in Chur.

Berner Kammerorchester

BKO

Das Berner Kammerorchester (BKO) wurde 1938 gegründet und begeistert seitdem mit innovativen, spartenübergreifenden und klassischen Konzertprogrammen. Als einziges professionelles Kammerorchester in der «Mannheimer Besetzung» im ganzen Kanton Bern zeichnet es sich durch seine tiefe Verbundenheit zu Stadt und Kanton Bern aus und überzeugt durch seine Vielseitigkeit und Flexibilität in der Programmierung. Ab 2024 wird das Orchester durch das künstlerische Komitee mit den Berner Dirigenten Philippe Bach und Kaspar Zehnder beraten.

Seit seiner Gründung legt das Orchester Wert auf das klassische Repertoire und setzt parallel dazu einen Schwerpunkt in der Aufführung und Vermittlung neuer Schweizer Musik. Bemerkenswert sind spannende Kombinationen mit anderen Kunstsparten wie Tanz, Literatur oder darstellenden Künsten sowie mit anderen musikalischen Stilrichtungen wie Volksmusik oder Jazz. Es kamen zahlreiche Uraufführungen namhafter Schweizer und Berner Komponist:innen zustande, wie zum Beispiel Gabrielle Brunner, Willy Burkhard, Arthur Furer, Daniel Glaus, Christian Henking, Albert Moeschinger, Sandor Veress und Alfred Zimmerlin. Neben Konzerten mit renommierten Solist:innen wie Mirijam Contzen, Simon Bucher, Patrick und Thomas Demenga, Patricia Kopatchinskaja, Kolja Lessing, Regula Mühlemann oder Julia Schröder ist dem BKO die Zusammenarbeit mit jungen Berner Talenten dem BKO ein wichtiges Anliegen. Mit Partner:innen wie der Hochschule der Künste Bern, den Musikschulen in der Region und deren Jugendorchestern werden gezielt junge Künstler:innen gefördert.

Kaspar Zehnder, Dirigent

Kaspar Zehnder

Kaspar Zehnder stammt aus dem Voralpengebiet im Kanton Bern/Schweiz. Er ist Chefdirigent der Philharmonie Hradec Králové seit 2018 und leitete das Sinfonie Orchester Biel Solothurn 2012-2022. Nach den Schulen bis zur Matura in klassisch-sprachlicher Richtung studierte er Flöte und Dirigieren in Bern, Paris, Siena und an der European Mozart Academy. Er war Künstlerischer Leiter des Festivals Murten Classics von 1999-2020 und Musikalischer Direktor am Zentrum Paul Klee von 2004 bis 2012. Seit 2015 betreut er in gleicher Funktion das Festival Klangantrisch in seinem Geburtsort Riggisberg. Mit Magdalena Kožená, Sir Simon Rattle und weiteren Freunden geht er wiederholt auf Kammermusik-Tournee. Kaspar Zehnder dirigiert führende Orchester in ganz Europa. Sein Repertoire umfasst unzählige symphonische und vokale Werke von den grossen Oratorien J.S. Bachs bis zur Ensemblemusik unserer Zeit und schliesst nahezu das gesamte symphonische Schaffen der Klassik und Romantik ein, mit Schwerpunkt bei allem Unbekannten, Neuen und Neu Entdeckten.

www.kasparzehnder.com

Programm

Arthur Furer 
(1924–2013)

Vita perennis • für Männerchor, Tenorsolo und Orchester

Arthur Furer
(1924–2013)

Lob der Gottheit • ökumenisches Patchwork nach Worten von Karl Wilhelm Ramler (Psalm 19) und buddhistischen, islamischen und jüdischen Gebetstexten für Kammerorchester, Sopran, Alt, Bariton und gemischten Chor

Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809–1847)

Sinfonie Nr. 2 in B-Dur «Lobgesang» • für Kammerorchester, Orgel, zwei Sopranistinnen, Tenor und gemischten Chor

Zum Saisonauftakt feiert das Berner Kammerorchester in einem grossen Kooperationsprojekt mit der Petruskirche Bern und den beiden Vokalensembles «ardent» und «suppléments musicaux» Arthur Furers 100. Geburtstag. Als ehemaliger Solo-Bratschist des BKO in den 1950er-Jahren erklingen in seiner bedeutendsten Wirkungsstätte zwei seiner grössten Werke: «Vita perennis» und «Lob der Gottheit». Letzteres ist ein eindrucksvolles Beispiel für Furers kreativen Umgang mit Musik und Religionen und deren tiefe spirituelle Verbundenheit zur Schöpfung und der Gottheit. Zu Furers Werken gesellt sich Mendelssohns 2. Sinfonie, die die gleiche Thematik, den gleichen Text «Laudato si» und die gleiche Expressivität zur Lobpreisung der Gottheit auszeichnet.

Konzerte

 
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