ist Schriftstellerin und promovierte Theaterwissenschaftlerin. Sie ist Mitglied der preisgekrönten Autor*innengruppe «Bern ist überall», Kuratorin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und tritt als Spoken-Word-Performerin mit dem Musiker und Klangkünstler Robert Aeberhard im Duo «Fitzgerald & Rimini» auf. 2017 erschien ihr Buch «Babylon Park», 2019 folgte «50 Hertz», eine CD mit Gedichtband. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Von Graffenrieds Texte kippen vom Konkreten ins Poetische und zurück, mal Deutsch, mal Englisch, mal Dialekt, sie ist eine Geschichtenerzählerin des Geheimen und Verborgenen, eine ebenso raue wie galante Berichterstatterin aus den Halbwelten des Mondänen, eine literarische Umgarnerin der provinziellen Unterwelt.
Das Bernische Historische Museum ist eines der bedeutendsten historischen Museen der Schweiz.
Seine Sammlung ist ein Kultur-speicher für die Geschichte Berns und der Welt. Seit der Gründung des Museums im Jahr 1889 ist das Sammlungsgut aus Geschichte, Archäologie, Ethnografie und Numismatik auf eine halbe Million Objekte angewachsen. Darunter befinden sich herausragende Objekte von internationalem Rang. Zum Nutzen zukünftiger Generationen pflegt, erweitert und erforscht das Museum dieses Kulturerbe. Die Sammlungsobjekte stammen aus vielen historischen Epochen und Kulturräumen. Daraus schöpft das Museum und vermittelt unterschiedliche Perspektiven auf Berns Vergangenheit und Gegenwart. Gesellschaftliche Entwick-lungen werden im Spiegel der Menschheitsgeschichte befragt und gedeutet. Die wechselnden Ausstellungen, Führungen, Mitmachangebote und Veranstaltungen bieten spannende Unterhaltung, sinnliche Erlebnisse und eine kritische Auseinandersetzung mit unserem kulturellen Erbe. Die bestehenden Ausstellungen zeigen die Highlights der Sammlung und vermitteln prägende Epochen sowie wichtige Ereignisse der Geschichte von Stadt und Kanton Bern. Aktuelle gesellschaftliche Themen halten in partizipativen Formaten Einzug ins Museum. Das integrierte «Einstein Museum» ordnet das Leben und Werk des Physikers in den welthistorischen Kontext ein. Darunter die berühmte Relativitätstheorie, die er während seiner Tätigkeit in Bern entwickelt hat.
Leoš Janáček | Mládí - Jugend • Suite für Flöte, Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Horn und Fagott |
Albert Moeschinger | Bläserquintett über Schweizer Volkslieder, op. 53 |
György Ligeti | Sechs Bagatellen • für Bläserquintett |
Kurator:innen des Bernischen Historischen Museums führen die Konzertbesuchenden gemeinsam mit der Berner Schriftstellerin Ariane von Graffenried und den Musiker:innen des Berner Kammerorchesters durch das Museum. Texte und Musik stehen im Kontext mit den jeweiligen Räumen und Exponaten sowie der Wechselausstellung «Und dann kam Bronze!». Neben den etablierten kulturellen Rundgängen gibt es 2024 auch konzer- tante Aufführungen mit identischem Inhalt.