"Ihr Gesang wirkte so leicht wie Atmen, ihre hohen Töne flossen mühelos in den Raum."
Edward H. Tarr, Badische Zeitung
Regula Mühlemann wurde in Adligenswil geboren und studierte an der Hochschule Luzern bei Prof. Barbara Locher. Erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte die junge Sopranistin schon früh am Luzerner Theater. Danach führten sie Engagements u.a. als Despina (Così fan tutte) ans Teatro La Fenice Venedig, ans Opernhaus Zürich und ans Festspielhaus Baden-Baden, wo sie als Giannetta in Donizettis L‘elisir d'amore zu erleben war. Im Sommer 2012 gab sie ihr Debüt als Junge Papagena in der Oper Das Labyrinth von P. v. Winter bei den Salzburger Festspielen.
Regula Mühlemann beginnt die Spielzeit 2018/19 mit einem Heimspiel am Luzerner Theater mit ihrem Rollendebüt als Juliette (Roméo et Juliette), gefolgt von Echo (Ariadne auf Naxos) am Mailänder Teatro alla Scala. Ausserdem ist sie als Susanna in Mozarts Le Nozze di Figaro am Opernhaus Zürich zu hören.
Regula Mühlemann war Finalistin des «Prix Credit Suisse Jeunes Solistes» in Genf und erhielt zahlreiche Preise, darunter ein Stipendium der Friedl-Wald-Stiftung, des Migros Kulturprozents und der Elvira-Lüthi-Wegmann-Stiftung. 2015 war sie Finalistin des Wettbewerbs «Cardiff Singer of the World». 2018 erhielt sie den OPUS Klassik als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“.
Sie ist Exklusivkünstlerin von Sony Classical. Ihr Debütalbum Mozart Arias (erschienen im Herbst 2016) gewann im Februar 2017 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Ihr zweites Album Cleopatra wurde im September 2017 veröffentlicht.
www.regulamuehlemann.com
Gabriel Schneider wurde 1993 im Saarland geboren und besuchte von 2011-2015 die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Nach Abschluss des Studiums führten ihn Gastengagements an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin sowie ans HAU Berlin, ans Kampnagel Hamburg und an das Stadttheater Osnabrück. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er festes Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern. Hier war er unter anderem in "Mondkreisläufer" von Jürg Halter (Regie: Cihan Inan), "Coco - ein Transgendermusical" von Alexander Seibt / Markus Schönholzer (Regie: Stefan Huber) und in "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil (Regie: Sebastian Klink) zu sehen.
Philippe Bach wurde 1974 in Saanen,
Schweiz, geboren. Er studierte Horn an der Musikhochschule Bern und am
Conservatoire de Genève und anschliessend Dirigieren an der
Musikhochschule Zürich bei Johannes Schlaefli und am Royal Northern
College of Music in Manchester bei Sir Mark Elder. Er besuchte
Meisterkurse bei Sir Colin Davis, David Zinman, Vladimir Jurowski, Prof.
Ralf Weikert und Prof. Peter Eötvös.
Philippe Bach gewann zahlreiche
Auszeichnungen, u.a. erste Preise am Schweizerischen
Dirigentenwettbewerb (1996) und an der «International Jesús López Cobos
Opera Conducting Competition» (2006). 2006 bis 2008 war er Assistant
Conductor am Teatro Real in Madrid und Assistent von Jesús López Cobos.
Im
Juni 2007 gab er im Teatro Real sein Debut mit Madama Butterfly. Im
Dezember 2008 folgte sein Debut an der Hamburgischen Staatsoper mit
Hänsel und Gretel. Von 2008 bis 2010 war Philippe Bach Erster
Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Theater Lübeck.
Seit 2011 ist er Generalmusikdirektor der traditionsreichen Meininger Hofkapelle und des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen und seit 2012 Chefdirigent des Berner Kammerorchesters.
Als Gast leitete Philippe Bach u.a. Konzerte mit dem Tonhalle Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Orchestre de chambre de Lausanne, dem Basler Sinfonieorchester, dem kammerorchesterbasel, dem Hallé Orchestra, dem RTE National Symphony Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de Madrid, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem Kuopio Symphony Orchestra und der Basel Sinfonietta.
Das Berner Kammerorchester pflegt seit seiner Gründung 1938 das klassische Repertoire und setzt parallel dazu einen Schwerpunkt in der Aufführung und Vermittlung neuer Schweizer Musik. Bemerkenswert sind die spannenden Kombinationen mit anderen Bereichen wie Tanz, Volksmusik und Jazz. Seit der Saison 2012/13 ist Philippe Bach Chefdirigent des BKO.
Es kamen zahlreiche Uraufführungen namhafter Komponisten zustande wie zum Beispiel von Sandor Veress, Albert Moeschinger, Willy Burkhardt, Arthur Furer und Alfred Zimmerlin. Neben Konzerten mit renommierten SolistInnen wie Patricia Kopatchinskaja, Thomas und Patrick Demenga, Mirijam Contzen oder Julia Schröder ist die Zusammenarbeit mit jungen Talenten dem BKO ein wichtiges Anliegen. Mit der Hochschule der Künste Bern als Partner werden gezielt junge KünstlerInnen gefördert. Das Berner Kammerorchester ist ein gern gesehener Gast bei verschiedenen Festivals und ist mit Gastspielen in der ganzen Schweiz präsent.
Das Berner Kammerorchester wird von der Stadt Bern, von der Burgergemeinde Bern, vom Kanton Bern und von der Regionalkonferenz Bern Mittelland unterstützt und erhält Förderbeiträge von verschiedenen Stiftungen und Partnern.
Ludwig van Beethoven |
Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, op. 43
|
Wolfgang A. Mozart |
- „Voi avete un cor fedele“ KV 217 |
Ludwig van Beethoven |
Schauspielmusik zum Drama Egmont, op. 84 |
TICKETS KÖNNEN NUR NOCH AN DER ABENDKASSE AB 18.30 UHR IM CASINO BERN GEKAUFT WERDEN
Es gibt noch in allen Kategorien Plätze.
Zwischen Theater- und Konzertbühne: Zum Saisonauftakt bringt das Berner Kammerorchester unter der Leitung von Philippe Bach Perlen des Konzertrepertoires der Wiener Klassik zu Gehör. Wolfgang Amadeus Mozarts hochvirtuose Konzertarien, dargeboten von der jungen Schweizer Starsopranistin Regula Mühlemann, begegnen Ludwig van Beethovens berühmten Schauspielouvertüren. Dazu führt der Schauspieler Gabriel Schneider mit einem neuen Text von Giuliano Musio durch die dramatischen Geschehnisse in Beethovens Tondichtung "Egmont".
Neuer Text zu Egmont von Giuliano Musio
Giuliano Musios neuer Prosatext zu »Egmont« ersetzt den üblichen Deklamationstext, der in Versform die Handlung von Goethes Stück wiedergibt. Musio hat sich von Goethes »Egmont« gelöst und sich stattdessen nur auf die historischen Ereignisse gestützt, die Goethe als Vorlage dienten. So hat er aus dem Egmont-Stoff eine eigenständige, neue Erzählung geschaffen. Dabei nutzte er die Gelegenheit, gerade in diejenigen Bereiche vorzudringen, die Goethe verwehrt waren – sei es, weil sie sich auf der Bühne nicht umsetzen liessen oder weil bestimmte Informationen damals noch nicht zur Verfügung standen. Der zeitliche Rahmen ist zudem weiter gesteckt: Die Handlung beginnt vor Goethes »Egmont« und führt darüber hinaus, überdies wird das Geschehen in einen historischen Gesamtkontext gesetzt. Einzig in Bezug auf den dramaturgischen Aufbau, der für Beethovens Schauspielmusik massgebend ist, diente das Stück als Orientierung. Da die Figur von Clärchen eine Erfindung Goethes ist, fehlt sie naturgemäss in Musios Konzept.
Keine Einträge vorhanden